Die Jobsuche ist wie die Partnersuche. Vieles muss stimmen, bevor man sich bindet. Aber wie findet man heraus, welches der richtige Match ist?
Gehörst du auch zu denen, die am Montag Morgen mit wenig Elan, vielleicht sogar schon frustriert oder gereizt zur Arbeit fahren? Die unzufrieden sind, denen es an Sinnhaftigkeit fehlt, oder es einfach eintönig geworden ist und neue Perspektiven fehlen?
Vielleicht hast du auch einfach Lust auf etwas Neues, auf einen Tapetenwechsel, Lust zu lernen und zu wachsen, dich zu verändern, den Horizont zu erweitern. Oder hast du einen Traum und wolltest schon immer Polizist, Krankenschwester oder Fotografin werden, und jetzt ist die Zeit reif dafür?
Mit diesen 5+1 Fragen findest du Antworten und Inspirationen für deine ersten wichtigen Schritte. Damit sich aus dem diffusen Gefühl und Wunsch nach Veränderung auch wirklich deine berufliche Neuorientierung herauskristallisiert.
1. Klarheit: Was ist bereits klar?
Hast du schon eine Idee in welche Richtung es gehen soll, oder fischst du noch total im Dunkeln?
Diese Fragen können dir helfen und schaffen einen ersten Rahmen. Schreib dir die Antworten gerne auf, damit du später damit weiter arbeiten kannst.
- Willst du in der Branche bleiben oder lieber einen Branchenwechsel?
- Wo soll der neue Arbeitsort liegen? Zu Hause, wie weit weg oder gar eine andere Region, eine andere Sprache?
- Willst du mehr Verantwortung, vielleicht eine Führungsrolle?
- Willst du eine Festanstellung, Teilzeit, Projektarbeit, Freelance oder in die Selbständigkeit?
- Welche Aufgaben sollen ganz sicher vorkommen? Direkter Kundenkontakt, Kreativität, Teamarbeit, Analysen, Kommunikation, …?
Übung Multiskalierung Klarheit
Jetzt geht es ins Selbstcoaching. Zeichne dir dazu 4 Skalen von 0 bis 10 auf ein Blatt Papier auf und benenne sie mit Klarheit, Zuversicht, Anziehungskraft und Motivation. Trage deine Zahlen sowie Stichworte zu deinen Antworten laufend darin ein. Die Fragen dazu findest du unter jedem der folgenden Abschnitte:

Für mehr Klarheit, kannst du dir folgende Skalafragen stellen. Lass die Fragen auf dich wirken und nimm dir Zeit für die Antworten.
- Auf einer Skala von 0 bis 10, wieviel weisst du schon über deinen nächsten Job? 0 bedeutet „gar nichts“ und 10 „ich weiss genau was ich will“.
- Du siehst dich zum Beispiel auf einer 4. Notiere jetzt in Stichworten, was dir alles bereits klar ist und dich auf diese 4 gebracht hat. Z.B. Vollzeit/Teilzeit, angestellt/selbständig, Branche, Region, Familienbetrieb/Konzern, mögliche Aufgaben, Kompetenzen, Arbeitszeiten, usw.
- Erweitere diese Liste in den nächsten Tagen laufend, während du mit offenen Augen und Ohren durch deinen Alltag gehst und weitere Kriterien sammelst. Dies kann ganz spielerich, wie ein Forscher oder Detektiv, geschehen, oder wie auf einer Schnitzeljagd. Schau einfach, was dir zufällt.
- Und welche Zahl auf der Skala willst du erreicht haben, damit du genügend Klarheit hast, um den nächsten Schritt zu machen?
- Ist es dir wichtig auf einer 10 zu stehen oder wieviel Klarheit brauchst du jetzt, damit du dein CV aktualisieren kannst, dein Netzwerk kontaktierst oder die erste Bewerbung schreibst?
- Vielleicht ist eine 7 gut genug und von da aus wirst du später weitere Informationen bekommen. Nach dem Motto: „gehe soweit wie du sehen kannst, und wenn du dort angekommen bist, wirst du weiter sehen“.
- Oder was kannst du jetzt konkret tun, damit du auf der Skala höher kommst und mehr Klarheit erhältst? Vielleicht mehr Informationen sammeln, mit Freunden sprechen, eine Jobmesse besuchen?

2. Zuversicht: Wie stehen deine Chancen?
Traust du dir zu, nochmals von 0 anzufangen? Dich in ein neues Unternehmen, in deren Kultur, in ein neues Team einzubringen? Neue Aufgaben zu übernehmen, nicht zu wissen und Vieles neu zu lernen?
Verfügst du über ausreichend Qualifikationen und Erfahrung, oder fehlt dir noch eine Weiterbildung?
Kennst du den Bewerbungsprozess, bist du gewappnet für ein Vorstellungsgespräch und steht dein Elevator Pitch?
Übung Multiskalierung Zuversicht
Weiter geht es mit dem Selbstcoaching und der 2. Skala:
- Wie zuversichtlich bist du auf einer Skala von 0 bis 10, dass du dich beruflich erfolgreich verändern kannst?
Wenn du denkst, dass du zuwenig Erfahrung hast, dass du zu jung oder zu alt bist, dir Veränderung schwer fällt, dir Qualifikationen fehlen, du Mühe hast Neues zu lernen. Wenn du unsicher bist und Zweifel hast, ob dieses Vorhaben gelingen kann, dann frage dich:
- Was kann ich gut?
- Was sind meine fachlichen Ressourcen und Stärken?
- Welche sozialen Fähigkeiten habe ich?
- Welche persönlichen Talente habe ich?
- Was sagen andere über mich und meine Kompetenzen?
- Welche bisherigen Erfolge habe ich geschafft?
Fehlende Zuversicht schafft Unsicherheit und lässt dich im Status Quo verharren. Wenn du nicht glaubst, dass es eine Lösung gibt, wirst du dich erst gar nicht auf den Weg machen und nach Möglichkeiten Ausschau halten.
Deine Zuversicht zu stärken ist darum ganz entscheidend, wenn du dich beruflich verändern willst. Ausreichend Zuversicht ist elementar für jegliche Art der Veränderung, beruflich und privat.
Übung: Ressourcendetektiv
Beantworte die obenerwähnten Fragen schriftlich! Mach eine Liste, notiere die Eigenschaften als Stichworte.
Sei grosszügig mit dir selbst! Zensuriere die Liste nicht, schreib einfach alles runter, was dir in den Sinn kommt. Du brauchst diese Fähigkeiten nicht in Perfektion zu besitzen! Auch Ressourcen, also der Beginn einer Kompetenz, zählen. Es braucht keine 10 auf der Skala sein.
Beispiel: Du kannst dich gut organisieren, arbeitest mit Tages- und Wochenzielen, verwendest Planungstools, strukturierst deine Aufgaben und arbeitest fokussiert. Wie oft gelingt dir das? 10 von 10? Nein! An einigen Tagen besser, an anderen schlechter, und trotzdem besitzt du diese Fähigkeit.
Fordere dich selbst heraus: 2 Varianten
- Stelle einen Alarm auf 10 Minuten. Schreibe ohne zu unterbrechen oder lange zu überlegen.
- Nicht 10, oder 20, oder 30. Setze dir 33 Ressourcen als Ziel. Let´s go!
Ergänze diese Liste laufend in den nächsten Tagen. Sobald dein Verstand einmal warm gelaufen ist, werden dir weitere Punkte auffallen.
Beobachte dich in deinem Alltag, bei den Handlungen die du ausführst. Überlege dir, wie gut bin ich darin, wie gut gelingt mir das, kommt das mit auf die Liste?

Übung: Der Ressourcenbaum
Willst du dich noch tiefer und fundierter mit deiner Talentsuche beschäftigen? Dann erstelle dir pro Bereich (fachlich, sozial, persönlich) einen Ressourcenbaum.
- Baumstamm: Der Stamm steht für je einen Bereich: Fachlich, sozial oder persönlich.
- Hauptäste: Benenne 3-5 Kompetenzen pro Bereich. Aus dem Bereich fachlich z.B. IT/Computer-Kenntnisse, Kommunikation und Zeitmanagement.
- Äste: Zu jedem Hauptast/Kompetenz findest du nun Unterpunkte, weitere Kompetenzen oder Ressourcen, die zu dieser Kompetenz gehören. Zur Kompetenz Kommunikation gehören z.B. Einwandbehandlung, Präsentationstechnik, aktiv zuhören, Gewaltfreie Kommunikation.
- Zweige: Die spannende Arbeit beginnt jetzt. Überlege dir, welche Fähigkeiten und Eigenschaften eine Person braucht, damit sie z.B. Einwände behandeln kann, gut präsentieren kann, aktiv zuhören kann oder gewaltfrei kommuniziert.
- Notiere diese für jede einzelne Kompetenz. Z.B. für die Präsentationstechnik: rhetorische Fähigkeiten, bildhafte Sprache, wortgewandt, kreativ, zeichnerische Fähigkeiten wie Sketchnoting und Visualisieren, Fragetechnik, Selbstbewusstsein, Moderation, Methodik, usw.
- Äste: Zu jedem Hauptast/Kompetenz findest du nun Unterpunkte, weitere Kompetenzen oder Ressourcen, die zu dieser Kompetenz gehören. Zur Kompetenz Kommunikation gehören z.B. Einwandbehandlung, Präsentationstechnik, aktiv zuhören, Gewaltfreie Kommunikation.
- Hauptäste: Benenne 3-5 Kompetenzen pro Bereich. Aus dem Bereich fachlich z.B. IT/Computer-Kenntnisse, Kommunikation und Zeitmanagement.

Mit dieser Übung wird es dir gelingen, ganz viele weitere Ressourcen und Kompetenzen zu finden, die du vielleicht als selbstverständlich angenommen hast.
Ausserdem liefert sie dir viele praktische Beispiele, wie du diese Eigenschaften in deinem Arbeitsalltag konkret anwendest. Eine ausgezeichnete Vorbereitung für ein Bewerbungsgespräch :-).
Noch besser geht es, wenn du einen Partner hast, der dich interviewt und interessiert nachfragt. Das gibt noch mehr „Fleisch am Knochen„.
Welcher Persönlichkeitstyp bist du?
Fällt es dir eher schwer eigene Stärken zu benennen, weil du nicht prahlerisch sein willst? Manchmal blockieren wir uns selber, wenn wir annehmen „das ist nichts besonderes, das kann doch jeder“, oder wir sind einfach blind für unsere eigenen Vorzüge.
Um dich an die Arbeit mit den eigenen Talenten zu machen und etwas in Schwung zu kommen, so als Warm-up, kannst du auch über die Persönlichkeitstypen einsteigen.
Vielleicht hast du schon den einen oder anderen Persönlichkeitstest gemacht und kannst aus deinem Typen Eigenschaften ableiten. Wenn du z.B. dein DISG Profil kennst und weisst, dass du ein roterTyp bist, dann passen vielleicht folgende Attribute auf dich zu:
- Zielstrebig
- Risikofreudig
- Arbeitet selbständig
- Führungskompetenz
- Wettbewerbsorientiert
Dies ist nur ein kleiner Auszug, die Liste ist lang. Solche Analysen beschreiben meist auch, welche Rollen und Aufgaben zu dem Typ passen, wie man kommuniziert, im Team arbeitet, wie man als Führungskraft ist und was diese Personen brauchen, um erfolgreich zu sein.
Weitere Analysetools sind:
- Insights
- Master Management, EASI
- Human Design
- SWOT Analyse
- IKIGAI
- BIG FIVE
- Astrologie

3. Anziehungskraft: Worauf freust du dich?
In Veränderungsprozessen schauen wir schnell auf die Dinge, die wir aufgeben, verlieren. Zum Beispiel die netten Kollegen, die Privilegien, die man sich über die Jahre erarbeitet hat, dass man weiss, wie der Hase läuft, die Firmeninternas kennt, die Vergünstigungen usw.
Das kann dazu führen, dass wir in dem berühmten goldenen Käfig sitzen, oder es uns gemütlich in der Komfortzone eingerichtet haben.
Bis dann der Störenfried kommt. Die Reorganisation, Prozessänderungen, der neue Chef, geänderte Aufgaben, die man nicht mag, der Umzug in ein Grossraumbüro, vom Homeoffice zurück ins Büro, usw. Vielleicht ist es auch die Kündigung, das Burnout, Mobbing, die Lebenskrise, die uns handeln lässt.
Das ist zwar mühsam, hilft uns aber gerade dabei, den eigentlich schon lange ersehnten Sprung ins Neue zu wagen.
Wenn du dich also verändern musst oder willst, dann frage dich anstatt „was verliere ich?“ ->“was GEWINNE ich?“
Übung Multiskalierung Anziehungskraft
- Wie gross ist die Anziehungskraft etwas Neues in Angriff zu nehmen und den Sprung zu wagen? Wo stehst du auf der Skala? 0 bedeutet „keine Lust“ und 10 „die Vorfreude ist riesig, ich kann es kaum erwarten“.
- Wie verlockend ist dein neues Ziel?
- Wie stark freust du dich auf deine neue Arbeit, auf die Aufgaben, auf die Veränderung?
- Wie wird es sein, wenn du deine neue Beschäftigung gefunden hast?
- Was wird dadurch möglich werden?
- Was gewinnst du?
- Wovon befreit es dich?
- Welche Vorteile eröffnet das dir und deinem Umfeld?
- Wie wird sich das positiv auf dich und deine Familie auswirken?
- Wie wirst du am Montag Morgen zur Arbeit fahren?
Je grösser die Anziehungskraft, desto leichter wirst du deinem Ziel entgegen fliegen. Male dir das Endergebnis in allen Farben aus, visualisiere es, mache einen mentalen Film, programmiere dein Unterbewusstsein mit Bildern, Farben, Gefühlen.
Verwende dazu die VAKOG Technik. Du findest die Beschreibung hier:

4. Motivation: Willst du wirklich? Und warum?
Es macht einen Unterschied, ob du dich beruflich neuorientieren willst oder musst. Geschieht die Veränderung aufgrund deiner eigenen inneren Motivation, oder kommt der Entscheid von aussen, ohne dein Einverständnis?
Wenn die Veränderung unfreiwillig geschieht, weil uns vielleicht gekündigt wurde oder weil unsere Gesundheit den Stoppknopf gedrückt hat, dann fällt es nicht so leicht, in Chancen, Lösungen und Möglichkeiten zu denken. Wir wollen dann lieber an dem Alten festhalten, es verteidigen und bewahren. Es liegt auf der Hand, dass der Prozess der Neuorientierung dann länger dauert.
Wenn uns Lebenskrisen erwischen, dann gilt es zuerst diese zu bearbeiten, die Wunden zu versorgen und wieder in unsere Kraft zu kommen. Ich kann dich in diesem Prozess unterstützen, sprich mich gerne an.
Optimaler ist es, wenn du selber den Wunsch nach Veränderung spürst, und du selber den Zeitpunkt bestimmen kannst. Leicht ist es trotzdem nicht, denn oft ist eine lange Zeit von Unmut, Frustration oder Stress voraus gegangen und das hat an unseren Kräften gezehrt.
Aber eine Veränderung braucht Energie, Antriebskraft und Ausdauer. Die Frage nach der Motivation ist darum entscheidend.
Übung Multiskalierung Motivation
Weiter geht es mit dem Selbstcoaching und der Untersuchung deiner Motivation. Beantworte erneut auf einer Skala von 0 bis 10:
- Wie stark ist dein Veränderungswunsch? Oder anders gefragt, wie gross ist dein Leidensdruck?
- Damit du wirklich in die Gänge kommst, solltest du auf der Skala mindestens bei einer 6 sein.
- Wenn zu wenig Power in deinem Wunsch nach beruflicher Neuorientierung steckt, dann wird dir unterwegs der Sprit ausgehen. Dann träumst du weiter von der Veränderung, während du dich von Wochenende zu Wochenende hangelst und den nächsten Urlaub ersehnst.
- Wenn der Wert noch nicht ausreichend hoch ist, frage dich, wie kann ich noch mehr Energie bereitstellen, wie kann ich meine Energiebatterien noch mehr auffühllen, was stärkt meine Motivation?
Dein Wille entscheidet über deine Motivation! Mach dir klar, dass du diese Veränderung willst! Jetzt! Triff eine klare Entscheidung! Für dich, für mehr Erfüllung, für mehr Leben! Übernimm Verantwortung und Selbstführung.
Go for it!

5. Stell dir die Gegenfrage. Was willst du sicher nicht?
Viele meiner Coaching Kunden wissen zwar nicht, was sie wollen, aber sie sind absolut klar darin, was sie NICHT wollen!
Diese Klarheit hilft, schon einige Branchen und Funktionen auszuschliessen und die Suchauswahl zu verkleinern.
Frage dich auch, WARUM du diesen Job nicht willst. Das kann dir wichtige Kriterien liefern, was deine zukünftige Arbeit beinhalten soll.
- Vielleicht möchtest du keinen persönlichen Kundenkontakt, aber telefonischer Kundenservice ist in Ordnung.
- Die vielen Regeln in einem öffentlichen Betrieb sind dir vielleicht zuviel. Wie ist es in einem Familienbetrieb?
- Vollzeit lässt sich nicht mit der Kinderbetreuung vereinbaren. Welche Betriebe bieten interessante Teilzeitstellen?
- Eintönigkeit und Routinen liegen dir nicht. Wo kannst du mitdenken, kreieren, innovativ sein?
- Lange Entscheidungswege und Fremdbestimmung sind nicht deins. Wo gibt es eine flache Hierarchi und viel Raum für Eigenverantwortung? Willst du selber führen? Vielleicht sogar Selbständig sein?
Was steht bei dir auf der No-Go-Liste?
Schreib es auf und dreh es um! Was willst du stattdessen?
(5+1) Auswertung und die nächsten konkreten Schritte planen
Schau dir deine Skalen an, liegen deine Werte überall höher als 5? Wenn nicht, solltest du nochmals über die Bücher.

Wenn du nicht über ausreichend Klarheit, Zuversicht, Anziehungskraft und Motivation verfügst, wirst du auf der Strecke verhungern.
Mit anderen Worten: der Aufwand, der diese Veränderung, dieses Projekt von dir verlangt, wird zu hoch sein, als dass du das über einige Monate verfolgen kannst. Klarheit, Zuversicht, Anziehungskraft und Motivation sind dein Treibstoff für deine Reise. Sie lassen dich durchhalten, wenn die Reise keinen Sprint sondern ein Marathon wird.
Frage dich darum ernsthaft:
Sind die Zahlen grundsätzlich hoch genug, oder was kannst du selber bezüglich jedem einzelnen Wert machen, damit er sich noch mehr der 10 nähert?
Beispiel Zuversichtsskala: Deine Zuversicht und dein Vertrauen in die Machbarkeit steigern
Der Spaziergang auf der Skala. Das kannst du tun:
- Kannst du selber noch mehr Ressourcen, Kompetenzen oder Erfolgserlebnisse für dich finden?
- Kannst du Freunde, Familie, Kollegen befragen, was sie an dir schätzen?
- Welche beruflichen Veränderungen oder schwierige Situationen hast du in deinem Leben gemeistert, die dir Sicherheit und Vertrauen in dich geben?
- Hast du weitere Fragen, die du untersuchen kannst und dadurch Ungewissheit reduzieren?
- Kennst du Leute, mit denen du reden kannst und die dich auf deinem Weg unterstützen?
- Hast du Tools und Methoden, die du einsetzen kannst, um noch mehr Orientierung zu finden?
Ja? Super, bleib dran!
Wie zuversichtlich bist du grundsätzlich, dass du alleine den Weg aus dem Gedankenwirrwarr hin zu deiner beruflichen Neuorientierung finden wirst und dass du genügend Ausdauer an den Tag legen kannst?
Deine Zuversicht sollte mindestens bei 5 sein, damit du deine begonnene Suche auch mit Ausblick auf Erfolg fortsetzt und nicht vor dem Ziel aufgiebst.
Ansonsten hole dir lieber einen Coach, der dich professionel durch den Prozess führt. Es wäre schade, wenn du dir deine Frustration versuchst schön zu reden und wieder in den Tümpel der Unzufriedenheit abtauschst. Das Leben hat noch mehr zu bieten als das!
Aktionsplan für die nächsten 72 Stunden
Jetzt bist du schon ganz schön weit mit deinen mentalen Vorbereitungen gekommen, hast dir Gedanken gemacht, Listen geschrieben, Ressourcenbäume gezeichnet, Leute befragt. Damit du all diese Informationen direkt brauchbar umsetzen kannst, solltest du dir einen 72 Stunden Handlungsplan anlegen und ins TUN kommen:
- Definiere 1-3 konkrete Aktionen, die du in den nächsten 72 Stunden umsetzen kannst
- und mache direkt den ersten Schritt!
Die 72 Stunden Regel besagt, dass alles, was wir nicht in den ersten 72 Stunden nach einem Vorhaben umsetzen nur ein Vorsatz bleibt, der nie in Aktion kommen wird.
Die Chance für die Umsetzung sinkt nach 72 Stunden auf 1 Prozent.
Der erste kleine Schritt ist also wie immer der wichtigste und das innerhalb von 72 Stunden!

Wenn es schneller gehen soll:
Dann hol dir einen Sparringpartner. Einen Job- und Karrierecoach, der dich zielgerichtet begleitet, dich auf der Spur hält, dich inspiriert und der Tools und Methoden kennt, damit der Weg zum Traumjob leichter und schneller geht.
Ich lade dich zu einem virtuellen Kaffee ein. Wir besprechen deine Situation und ich gebe dir Impulse zu deinen nächsten Schritten. Wir schauen, ob und wie ich dich unterstützen kann, und ob wir uns eine Zusammenarbeit vorstellen können.
Ich freue mich, dich kennen zu lernen :-)!

Wer schreibt hier?

Hallo, ich bin Sandra, Ausbilderin, Job-, Karriere- und Führungscoach. Ich habe selber verschiedene Jobs ausprobiert und unzählige Weiterbildungen absolviert.
2016 habe ich mir einen grossen Traum erfüllt und bin nach Dänemark ausgewandert.
Ich unterstütze Menschen in ihrer Job- und Karrieregestaltung. In ihrer beruflichen Neuorientierung in der Mitte des Lebens. Für deinen Traumjob mit Hirn und Herz.
Mehr zu mir liest du hier: über mich
Erfahrung und Quelle:
Die Strukturierte Lösungsanalyse wurde von dem chilenischen Coach Julio Olalla als Erfolgsformel für Veränderungen entwickelt. Gesehen bei Solutionsurfers Schweiz
Wie ist es mit dem Selbstcoaching gelaufen? Hat es dich weiter gebracht? Hast du Fragen, Kommentare oder Anregungen dazu?
Ich freue mich über deine Rückmeldung in den Kommentaren 🙂